Saisonbericht SG Dübendorf Züri West Handball – Saison 2023/2024

Saisonbericht SG Dübendorf Züri West Handball – Saison 2023/2024

Beflügelt durch die guten Erfahrungen aus der ersten gemeinsamen Saison als SG in der 4. Liga gingen die Spieler vonDübendorf/züri west handball motiviert in die neue Saison. Die vorherige Meisterschaft beendeten wir im sechstenRang mit elf Punkten. Fünf Siege und ein Unentschieden waren für uns, die in den vergangenen Jahren sportlich eherdarben mussten, eine willkommene Abwechslung. Der Entschluss von Dübendorf und unserer zwh2-Mannschaft,gemeinsam ein Team zu bilden, war in jeder Beziehung ein Erfolg. Das gelungene Abschlussweekend im Frühling 2023krönte die erfolgreiche Saison 22/23.

Eine durchzogene Saison

Leider flachte dieser Elan im Lauf der Saison 23/24 zusehends ab. Rein sportlich war dies nur teilweise spürbar. Obwohles dieses Mal nur für den siebten Rang reichte und es am Schluss nur drei Siege und ein Unentschieden gab, metzgetenwir uns in den meisten Spielen tapfer.Wir erzielten insgesamt 289 Tore, gut ein Viertel davon (74) gingen auf Rechnung von Fabian. Sven (46) und Beni (36)waren die beiden nächstbesten Shooter.

Langsamer Abbau

Der Teamgeist war bei allen Spielen stets gut. Sogar bei klaren Niederlagen gab es kein böses Blut. Dass wir während der

Saison keine roten Karten und lediglich 15 Zeitstrafen erhielten, unterstreicht dies. Doch für den nächsten Match ein

vollzähliges Team auf die Matte zu bringen, wurde immer herausfordernder. Zu oft mussten wir versuchen, einige U-19-

Spieler von Dübendorf oder Gastspieler aufzubieten, damit wir wenigstens eine komplette Mannschaft stellen konnten.

Auch die Trainingsbeteiligung liess leider zu wünschen übrig, obwohl jedes Mal ein Gratisbier lockte. Für ein sinnvolles Training fehlte es an Goalies, weil Ali mit einem Bandscheibenvorfall ausfiel und die abnehmende Gesundheit unseres Schweizer Handballphänomen Heinz eine Teilnahme verhinderte. Hinzu kam, dass familiäre und berufliche Verpflichtungen bei mehreren Spielern zu mehr Absagen führten. Für unseren Trainer Andy war es nicht einfach, mit so wenigen Teilnehmern ein sinnvolles Training zu machen.

So war es frustrierend, aber nicht überraschend, dass das enorme spielerische Potenzial - mit (theoretisch) fast 20 Nasen - nie ausgeschöpft werden konnte. Weil die Spieler, die anschliessend die Spiele bestritten, eigentlich nie gemeinsam trainierten, gab es keine sportlichen Fortschritte. Eine Zahl zeigt das klar: Von den insgesamt 14 Meisterschaftsspielen, gab es nur 7 Spieler, die mindestens 10 davon bestritten.

Ein Grosser geht

Unser Saisonhöhepunkt war dieses Jahr das letzte Meisterschaftsspiel gegen Schwamendingen am 24. März. Es ging

zwar 18:21 verloren, doch die Mannschaftsleistung gegen den in die 3. Liga aufsteigende Mannschaft war toll. Noch viel wichtiger war jedoch, dass es das letzte Spiel von Heinz Hofmann war, dem seit Jahren ältesten Schweizer Handballer. Der bald 86-jährige (!) beendete eine eindrückliche Karriere. Wir sind stolz, dass er seine bis in die zweithöchste Spielklasse geführte Karriere, die 1955 begonnen hat, bei uns beendete. Danke Heinz!

Die Ausgangslage für die bevorstehende Handballsaison 24/25 war also alles andere als günstig. Weil sich einige Mannschaftsmitglieder aus gesundheitlichen (Chris, Reto, Heinz) oder beruflichen (Felix, Paul, Robi) Gründen verabschieden oder kürzertreten mussten, gleichzeitig aber auch die Suche nach neuen Spielern nicht fruchtete, war das potenzielle Kader sehr dünn. Dass kein Spieler der aufgelösten U19-Mannschaft aus Dübendorf für einen Wechsel zu uns zu motivieren war, verschärfte den Personalmangel. Und weil wir die restlichen Spieler nicht in die Trainings und zu den Matches prügeln wollen, mussten wir uns schweren Herzens dazu durchringen, für die kommende Saison keine Mannschaft zu stellen.

Wie weiter?

Einige Spieler werden versuchen, bei anderen Teams, bei zwh1 in der dritten Liga oder bei anderen Mannschaften unterzukommen. Der grosse Rest lotet nun die Optionen aus, ohne Meisterschaftsspiele sportlich doch noch etwas regelmässig zu unternehmen und den Kontakt zu pflegen, damit die SG nicht ganz auseinanderfällt.

Wenn das Bedürfnis vorhanden ist, wird es eine Lösung geben. Wenn nicht, dann soll es eben so sein. Bekanntlich hat alles einmal ein Ende, ausser der Wurst, die hat zwei.

Mit dem kleinen Grüppchen, das sich zum Saisonabschlussweekend Anfang Juni in Elm traf, wurde wenigstens ein ordentlicher Schlussstrich unter die abgelaufene Saison gezogen.

PS: Die H2-Kasse ist noch nicht ganz geleert, für ein weiteres Saisonabschlussweekend wäre also Budget vorhanden. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

(Giorgio Müller – Coach Herren 2)

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